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 Zwischen Himmel, Hölle und Hochgefühl – Carmina Burana im Schlosshof Köngen

Köngen, 6. Juli 2025 – Ein lauer Sommerabend, ein historischer Schlosshof, drei Chöre, ein Ensemble voller Energie – und ein Werk, das wie ein Donnerschlag durch die Musikgeschichte hallt: Carl Orffs Carmina Burana. Unter der Leitung von Paul Theis vereinten sich die Jugendkantorei Köngen, der Chor Zum Guten Hirten Köngen und der Junge Chor Stuttgart zu einem musikalischen Spektakel, das das Publikum im vollbesetzten Schlosshof Köngen mitriss und begeisterte.

Schon zu Beginn erklang das weltberühmte „O Fortuna“ – ein mächtiger Chor zu Ehren der Schicksalsgöttin Fortuna, der das Publikum augenblicklich in den Bann zog. Und tatsächlich: Das Schicksal war dem Konzert milde gestimmt. Nachdem es zunächst unklar war, ob das Wetter halten würde, blieb es doch während der gesamten Aufführung trocken – als hätte Fortuna persönlich ihre schützende Hand über die Musiker gehalten.

Die Moderation, charmant und kenntnisreich von Tillmann Friederich vorgetragen – selbst Sänger im Jungen Chor Stuttgart – führte das Publikum durch die mittelalterliche Welt der Carmina Burana: eine Welt voller „Donner, Leidenschaft, Liebe, Moral und Spott – also dem ganz normalen mittelalterlichen Wahnsinn“. Die Texte, einst von lebenslustigen Mönchen verfasst, erzählen von Frühlingserwachen, Liebeswerben, Trinkgelagen und der launischen Macht des Schicksals. Orff hat sie in eine musikalische Sprache übersetzt, die archaisch, rhythmisch, mitreißend und zugleich zutiefst menschlich ist.

Die Solisten – Gundula Peyerl (Sopran), Gunnar Brenner (Tenor, ebenfalls Mitglied des Jungen Chors Stuttgart) und Thomas Hamberger (Bariton) – überzeugten mit stimmlicher Präsenz und Ausdruckskraft. Besonders der „gebratene Schwan“, klagend und ironisch zugleich, sorgte für Gänsehaut und Schmunzeln. Begleitet wurden sie von Teresa Kratzer und Nora Wortmann am Klavier sowie dem Schlagzeugensemble der Musikhochschule Stuttgart, das mit Präzision und Wucht den rhythmischen Puls des Werks zum Leben erweckte.

Mit großer Ausdruckskraft und musikalischer Hingabe entfalteten die Chöre die ganze Bandbreite von Orffs Klangwelt – von den sakral anmutenden Frühlingsgesängen über die ausgelassenen Tavernenlieder bis hin zu den zarten, sehnsuchtsvollen Klängen im „Cour d’amours“. In diesem Abschnitt wechselten sich Chöre und Solisten wirkungsvoll ab, während die jugendlichen Stimmen der Ragazzi Amors Pfeile mit Anmut und Leichtigkeit verteilten.

Am Ende schloss sich der Kreis mit einem erneuten „O Fortuna“ – und das Publikum wusste: Es hatte kein gewöhnliches Konzert erlebt, sondern ein Ereignis. Ein Abend, der das Publikum zwischen Himmel, Hölle und Hochgefühl hin- und hergeschleudert hatte – genau so, wie es die Carmina Burana verlangen.

Wir suchen Sie!

Das Team der mobilen Tafel ‚CARIsatt‘ in Wendlingen a.N. verkauft einmal die Woche, donnerstags, Waren an Menschen mit geringem Einkommen, die einen CARIsatt-Ausweis haben. Diese Menschen kommen zumeist aus Wendlingen, Oberboihingen, Köngen und Unterensingen.
Verkauft werden kann nur, was Privatpersonen und Lebensmittelhändler spenden. Und hier kommen Sie ins Spiel. Die gespendeten Lebensmittel werden im Wechsel von zwei Teams donnerstags morgens bei den Händlern abgeholt und sortiert. Am frühen Nachmittag werden die Lebensmittel an das Verkaufsteam von CARIsatt übergeben und gehen direkt in den Verkauf. Alters halber wird sich ein Team, das die Waren bei den Händlern abholt, schweren Herzens von dieser Aufgabe verabschieden. Daher suchen wir Personen, die die Waren abholen und sortieren um den Betrieb der ehrenamtlich verantworteten und dringend benötigten mobilen Tafel aufrecht erhalten zu können.
Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich gerne telefonisch im kath. Pfarrbüro (07024 / 920910) in Wendlingen-Unterboihingen, Ansprechpartnerin ist Gemeindereferentin Nicole Schmieder.

Es wartet eine erfüllende Aufgabe in einem tollen, engagierten Team auf Sie!

Wohnung für Pfarrer Kenneth Nwokolo gesucht

Im August kommt wieder unser Sommerpfarrer Kenneth Nwokolo aus Nigeria in unsere Seelsorgeeinheit und vertritt Pfarrer Dennis bei allen Gottesdiensten.

Dieses Jahr suchen wir für ihn vom 17.8.25 bis 19.9.25 eine kleine möblierte Wohnung, da unsere eigenen Wohnungen zurzeit alle vermietet sind.

Wenn Sie eine Wohnung für Pfarrer Kenneth anbieten können, melden Sie sich gerne zeitnah im Pfarrbüro Wendlingen

Tel.: 07024 920910 oder Mail: StKolumban.Wendlingen-Unterboihingen@drs.de.

Herzlichen Dank!

Tobias Freff kommt in das Dekanat Esslingen-Nürtingen

Der Pfarrer aus dem Dekanat Ostalb wechselt nach Wendlingen a.N., Oberboihingen, Köngen und Unterensingen.

Bettrigen, Bargau, Weiler, Degenfeld, Wendlingen, Köngen, Unterensingen. Tobias Freff, zuletzt leitender Pfarrer in der Seelsorgeeinheit „Unterm Bernhardus“ im Dekanat Ostalb (Bettringen, Bargau, Weiler und Degenfeld) sowie Dekanatpräses für Kirchenmusik, wechselt in die katholischen Kirchengemeinden „St. Kolumban“, Wendlingen-Unterboihingen sowie „Zum Guten Hirten“, Köngen und Unterensingen. Der genaue Zeitpunkt für den Wechsel ist noch nicht bekannt.

Aufgewachsen in Wangen nahm Tobias Freff von 2002 bis 2003 sein Vorstudium am Theologischen Vorseminar Ambrosianum in Ehingen auf. Von 2003 bis 2005 folgte das Grundstudium der Theologie an der Universität Tübingen mit Praktikum in der JVA Stammheim, Gefangenenseelsorge für Jugendliche & junge Erwachsene. Es folgte ein einjähriges Freisemester („Externitas“) an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Von 2006 bis 2008 setzte Freff sein Hauptstudium der Theologie in Tübingen fort. Von 2007-2008 war Tobias Freff Mitglied des Fakultätsrates und von 2004-2008 studentischer wissenschaftlicher Mitarbeiter.

2008 erfolgte sein Studienabschluss mit Erwerb des Titels „Diplomtheologe, Systemische Liturgiewissenschaft als Schwerpunktfach“. Ab 2008 war Freff Alumnus im Priesterseminar in Rottenburg am Neckar.

Am 7. März 2009 empfing er die Diakonenweihe in der Konkathedrale St. Eberhard.

2009-2010 erfolgte sein Diakonat in der Seelsorgeeinheit „Dom“ im Dekanat Rottenburg.

Tobias Freff wurde am 10. Juli 2010 in der Pfarrkirche St. Blasius in Ehingen zum Priester geweiht. Es folgte bis 2012 ein Vikariat in der Basilikagemeinde St. Martin

in Weingarten, Dekanat Allgäu-Oberschwaben. Der Abschluss seiner Zweiten Dienstprüfung fand 2014 statt.

Seine berufliche Laufbahn begann im September 2012 bis September 2015 als Bischöflicher Sekretär bei Bischof Dr. Gebhard Fürst in Rottenburg am Neckar.

Ab November 2015 bis September 2024 war Tobias Freff Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit „Unterm Bernhardus“ im Dekanat Ostalb (Bettringen, Bargau, Weiler mit Degenfeld) sowie Dekanatspräses für Kirchenmusik. Seit Oktober 2024 macht Tobias Freff ein Sabbatical.

Erste Hilfe für die Seele

Notfallseelsorge im Landkreis Esslingen

„Hallo. Wir sind von der Notfallseelsorge. Wir haben jetzt Zeit für Sie.“ So oder so ähnlich beginnt häufig der Kontakt bei einem Einsatz der Notfallseelsorge. „Danke, dass Ihr da wart.“ Das hören wir häufig am Ende eines Einsatzes. Dazwischen: Zuhören. Schweigen. Reden. Taschentücher organisieren, die Brille suchen. Gemeinsam den Schmerz Aushalten. Manchmal beten. Ein Glas Wasser organisieren. Erste Schritte gehen.

Wenn ein schlimmer Unfall passiert, wird über die Leitstelle des Landkreises Esslingen die Notfallseelsorge gerufen. Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger begleiten die Betroffenen in der ersten Zeit nach dem Unfall. Wir kommen aber auch, wenn ein Mensch zu Hause plötzlich gestorben ist und die Angehörigen in den ersten Stunden Unterstützung brauchen.
Notfallseelsorge ist ein ökumenisches Angebot der Kirchen, Menschen seelsorglich beizustehen, die sich in einer akuten Notsituation befinden. Sie gilt allen Menschen, fragt nicht nach Konfession, Religion oder Weltanschauung. Unsere Motivation ist es, im Sinne des Doppelgebots der Liebe – Liebe deinen nächsten wie dich selbst – Menschen in Not beizustehen.
Wir treffen Menschen an, die nach einem belastenden Ereignis erst einmal nicht aus noch ein wissen, sich überfordert fühlen, im Schock sind. Wir bringen Zeit mit, stehen den Menschen in zur Seite, halten gemeinsam das Leid der Betroffenen aus. Wir versuchen ihnen zu helfen, eigene Worte für das Erlebte zu finden und aus der Ohnmacht wieder ins Handeln zu kommen.

Seit rund 25 Jahren gibt es die Notfallseelsorge im Landkreis Esslingen. Wir kümmern uns um Betroffene von Schicksalsschlägen und ebenso um haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte von z.B. Feuerwehr, Rettungsdienst oder Bereitschaften nach schwierigen und belastenden Einsätzen. Manchmal brauchen nämlich auch Retter Unterstützung. Im Landkreis Esslingen arbeitet die Notfallseelsorge in der AG Psychosoziale Notfallversorgung (AG PSNV) eng mit den Hilfsangeboten des DRKs, der Malteser und anderer Organisationen zusammen. Im vergangenen Jahr kamen rund 400 Einsätze zusammen.

Um diese Arbeit tun zu können, werden die haupt- und ehrenamtlichen Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger gut ausgebildet. Wir gehen immer mindestens zu zweit in einen Einsatz, bekommen regelmäßig Fortbildungen und Supervision, in denen die Einsätze reflektiert werden können. Der Zusammenhalt im Team hilft ebenso, weiterhin mit Freude bei der Sache zu sein.

Neugierig geworden? Dann komm ins Team!
Wir suchen Dich als Verstärkung!
Mehr Auskunft über unsere Arbeit und über eine Mitarbeit gibt es hier:
INFOABEND NOTFALLSEELSORGE im Sophie-Scholl-Haus
Montag, 21.07.2025 um 20 Uhr
Bierawaweg 2/1
73760 Ostfildern Scharnhauser-Park

Oder bei den Sprechern des Leitungsteams:
Anastasios Leontopoulos (evang.)
Tel. 0176-472 888 53
E-Mail: Anastasios.Leontopoulos@elkw.de

Christian Slunitschek (kath.)
Tel. 07022-70892-28
E-Mail: Christian.Slunitschek@drs.de

Fronleichnam

Herzlichst laden wir die ganze Gemeinde zum Fronleichnamsfest am 19. Juni um 10.30 Uhr in die Thomas Morus Kirche ein. Die Kommunionkinder gestalten wieder einen Blumenteppich. Gerne dürfen auch die Geschwister sowie Kommunionkinder aus den letzten Jahrgängen uns dabei unterstützen. Damit ein bunter und farbenfroher Blumenteppich entsteht, bitten wir Sie um Blüten, Grasschnitt und Kaffeesatz. Diese können am Mittwochabend vor Fronleichnam oder am Donnerstagmorgen bis spätestens um 8.30 Uhr vor dem Kath. Gemeindehaus in Unterensingen abgegeben werden.

Vielen Dank!

 

Nach dem Gottesdienst bieten wir noch ein Kirchenkaffee an, um miteinander ins Gespräch zu kommen.